Wir hatten grosses Glück, dass wir unsere Wanderwoche im Coronajahr vom 19.- 26. Sept. 2020 zwischen der ersten und zweiten Virus-Welle überhaupt wie geplant durchführen konnten. Die Hotels waren nämlich bis im Frühsommer und einige Wochen nach unserem Aufenthalt wieder geschlossen. Wir wurden aber freundlich empfangen, umsorgt und schätzten die Gastfreundschaft. Glück hatten wir auch mit dem Wetter, doch das Wichtigste war die gute Stimmung in der Gruppe und dass niemand von uns das Virus mitbrachte.
Am frühen Nachmittag kamen wir in Fuldera an und freuten uns auf die Wanderung nach Mustair. Wir wurden nicht enttäuscht.
Der Weg war wunderschön und nach der Übernachtung im Hotel Helvetia verliessen wir am nächsten Morgen das schöne Klosterdorf.
Wir besichtigten Taufers und nach Rifair führte der Weg mitten durch eine Wiese.
Das Nachbarland erreichten wir über die grüne Grenze und der angenehme Waldweg führte durch ein ehemaliges Schmugglergebiet.
Wegen Sturmschäden mussten wir einen Umweg machen, erreichten das schöne alte Alpenstädtchen Glurns aber trotzdem noch rechtzeitig
und konnten uns im Sprudelbad des Hotels
verdient entspannen.
Durch Apfelplantagen fühte der Weg am nächsten Tag zum Jakobskirchlein von Söles.
Es war ein sehr langer Weg nach Laas. Wir hatten ihn unterschätzt.
So konnten wir den Bauern bei der Ernte nicht mithelfen. Am nächsten Tag besuchten wir den Friedhof des Marmordorfes Laas.
Der Weg nach Schlanders führte entlang des Kanals. Es folgte nach dem Mittag ein anstrengender Höhenweg nach Latsch, den nicht alle machen wollten. Einige fuhren ins Hotel.
Auf dem schönen Latschander Waalweg waren dann wieder alle dabei, allerdings nicht immer trockenen Fusses!
Das Schloss Kastellbell war geschlossen und wir wanderten noch bis Staben.
Am nächsten Tag: In der bekannten Prokuluskapelle in Naturns hatten wir eine sehr interessante Führung.
Auf dem Sonnenberger Höhenweg oberhalb des Dorfes. Bei Rabland war er wegen Steinschlag gesperrt und wir stiegen hinunter.
In Rabland kamen wir auf
dem Kulturweg an der
Jakobskirche vorbei und
wanderten noch ein kurzes Stück
durch den Wald bis zur
Bahnstation von Töll.
Das nahe Meran erreichten wir
dann mit der Vinschger Bahn.
Für den Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorff brauchten wir am nächsten Tag zeitweise doch noch den Regenschirm und in der Nacht vor der Heimreise kam eine Kaltfront, die den Reschenpass winterlich erscheinen liess.
